Kester-Haeusler-Stiftung

Stottertherapie

Institut für Stottertherapie

Gründung

​Im Frühjahr 2013 wurde das Institut für Stottertherapie der Kester-Haeusler-Stiftung in München von ihrem Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Volker Thieler gegründet.

Die Gründung erfolgte auf Initiative der Unternehmer Josef Sanktjohanser und Dr. Stefan Tewes. Beide bilden den Vorstand des Instituts für Stottertherapie. Sie begleiteten unterstützend bereits seit langem die Stottertherapie D.EL.P.H.I.N. der Bad Marienberger Logopädin Sabine Schütz. Die von ihr seit Jahren erfolgreich praktizierte Therapie hatte bereits in der Vergangenheit auf Grund ihrer hohen Wirksamkeit eine außerordentlich hohe Beachtung gefunden.

Forschungsauftrag

​Im August 2013 erteilte die Kester-Haeusler-Stiftung der renommierten Johannes-Gutenberg-Universität Mainz einen Forschungsauftrag in dessen Rahmen die Stottertherapie von Sabine Schütz 3 Jahre lang wissenschaftlich begleitet wird. Ziel des Forschungsauftrags ist die Evaluierung der von Frau Schütz entwickelten Therapie.

Die Studienleitung des Forschungsauftrags hat Prof. Dr. med. Annerose Keilmann, Leiterin des Schwerpunktes Kommunikationsstörungen an der HNO-Klinik der Johannes-Gutenberg-Universität Main inne. Sie ist damit auch die Hauptprüferin der Studie.

Mit dieser Studie der Universität Mainz findet die erste umfassende Evaluation einer Stottertherapie in Deutschland statt.

Therapie D.EL.P.H.I.N.

Die Ursachen für das Stottern sind vielfältig und noch immer weitgehend unerforscht. Es entwickelt sich in der Regel vor dem zwölften Lebensjahr, bei neun von zehn Kindern bereits vor der Einschulung. Betroffen sind etwa fünf Prozent aller Kinder – dabei doppelt so viele Jungen wie Mädchen.
Stotternde Kinder gelten als extrem feinfühlig, wobei unklar ist ob diese Sensibilität schon vorher da war oder sich als Reaktion auf die oft negativen Reaktionen der Umwelt manifestiert hat. Auslöser für das Stottern insbesondere von Kindern könnten möglicherweise traumatische Erlebnisse wie die Scheidung der Eltern, ein Umzug oder der Tod einer wichtigen Bezugsperson sein. Nach Ansicht der Logopädin Sabine Schütz gilt aber mittlerweile als gesichert, dass Stottern eine neurophysiologisch bedingte Koordinationsstörung mit falschen, hochgradig automatisierten Sprechmustern ist.

Sollte das Ergebnis der Universität Mainz für die Studie erfolgreich sein, würde die Behandlungsmethode D.EL.P.H.I.N von den Krankenkassen als anerkannte Heilmethode akzeptiert werden. Damit hätten Betroffene dann auch eine Alternative zum bestehenden therapeutischen Angebot.

Weitere Informationen: www.therapie-fuer-stotternde.de

Finanzierung

Die finanzielle Basis für die Erteilung des Forschungsauftrags wurde durch großzügige Privat- und Firmenspenden gelegt. Weitere Spenden für die Evaluation der Therapie sind natürlich willkommen. Die Kester-Haeusler-Stiftung hat dazu ein Spendenkonto errichtet. Selbstverständlich erhalten die Spender eine entsprechende Spendenquittung zur Vorlage für das Finanzamt.

VR-Bank Fürstenfeldbruck
IBAN: DE12 7016 3370 0200 0030 00
BIC: GENODEF1FFB
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Betreff: Forschung Stottertherapie

Impressum

​Forschungsinstitut für StottertherapieHaeusler-Villa
Dachauer Straße 61
82256 Fürstenfeldbruck
Telefon: 08141 – 415 48
Telefax: 08141 – 414 56

Leitung des Forschungsinstitutes: Josef Sanktjohanser und Dr. Stefan Tewes

Kontakt: office@kester-haeusler-stiftung.de

Das Kester-Haeusler-Forschungsinstitut wird getragen von der:

Kester-Haeusler-Stiftung

Öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts mit Sitz in Fürstenfeldbruck
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